Winterreifen und Co.: Die große Checkliste für eine sichere Fahrt im Schnee
Damit Ihr Auto optimal für den Winter vorbereitet ist, sollten Sie folgende Maßnahmen treffen!
Winterreifen und Bremsen
Um sicher und sorglos durch den Winter zu kommen, ist eine gründliche Vorbereitung Ihres Fahrzeugs das A und O. Beginnen Sie mit den Reifen. Es empfiehlt sich, Winterreifen mit einer Profiltiefe von mindestens 4 Millimetern zu montieren – gesetzlich sind zwar nur 1,6 Millimeter vorgeschrieben, doch der ADAC rät zu einer höheren Tiefe für optimalen Grip bei Schnee und Eis. Platzieren Sie die besseren Reifen idealerweise auf der Hinterachse, um die Stabilität des Fahrzeugs zu steigern. Wenn Sie in Regionen unterwegs sind, in denen Schnee und Eis an der Tagesordnung sind, gehören Schneeketten unbedingt ins Gepäck. Sie können in kritischen Situationen den entscheidenden Unterschied machen.
Flüssigkeiten und klare Sicht
Die kalte Jahreszeit erfordert auch extra Pflege beim Thema Flüssigkeiten und Sicht. Füllen Sie Ihre Scheibenwaschanlage mit frostgeschütztem Wasser auf – das verhindert das Einfrieren und sorgt für klare Sicht während der Fahrt. Ebenso wichtig ist der Frostschutz des Kühlsystems. Überprüfen Sie das Mischverhältnis zwischen Frostschutzmittel und destilliertem Wasser. Es sollte im Verhältnis 1:1 stehen, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Alte Scheibenwischer sollten rechtzeitig ausgetauscht werden, damit ihre Funktion nicht beeinträchtigt wird. Reinigen Sie die Scheiben sowohl von innen als auch außen gründlich – klare Sicht kann in einem Schneesturm Leben retten.
Falls Sie unsicher sind, wie gewisse Handgriffe funktionieren, wie das Auffüllen von Frostschutzmittel oder das Testen der Scheibenwischerblätter, stehen zahlreiche hilfreiche Tutorials zur Verfügung.
Batterien und Elektrik
Besonders an frostigen Tagen ist die Batterie Ihres Autos stark beansprucht. Prüfen Sie rechtzeitig den Ladezustand, insbesondere, wenn die Batterie bereits älter ist. Eine schwache Batterie macht sich oft erst durch Startprobleme bemerkbar – vermeiden Sie also böse Überraschungen! Dazu kommt die Beleuchtung des Fahrzeugs: Werfen Sie einen Blick auf alle Leuchten, dazu gehören Scheinwerfer, Blinker sowie Rücklichter. Falls nötig, stellen Sie die Scheinwerfer neu ein – speziell bei Dunkelheit und Nebel ist eine funktionierende Beleuchtung unerlässlich.
Schutz für Karosserie und Dichtungen
Im Winter wird die Karosserie Ihres Autos besonders beansprucht, etwa durch Streusalz und Feuchtigkeit. Waschen Sie Ihr Auto gründlich und tragen Sie eine Wachsversiegelung oder Politur auf, um den Lack vor den schädlichen Einflüssen dieser aggressiven Umwelteinflüsse zu schützen. Denken Sie auch an den Unterboden: Eine spezielle Wachsversiegelung schützt ihn vor Korrosion und Salzablagerungen. Winterliche Temperaturen können zudem Gummidichtungen an Türen und Fenstern schaden. Um das Einfrieren zu verhindern, sollten sie regelmäßig mit Gummipflegemittel oder Glycerin behandelt werden – kleine Schritte mit großer Wirkung.
Innenausstattung und Notfallausrüstung
Vergessen Sie bei aller Vorbereitung nicht die Notfallausrüstung. Im Winter lohnt es sich, ein Set zusammenzustellen, das unter anderem einen Eiskratzer, Enteisungsspray für Türschlösser, Starthilfekabel sowie Handschuhe enthält. Eine Decke und ein kleiner Besen sind ebenfalls wertvolle Begleiter bei unvorhergesehenen Problemen. Für zusätzliche Convenience sorgt eine Scheibenabdeckung – sie bewahrt die Frontscheibe vor dem morgendlichen Frost und spart Ihnen viel Zeit.
Mit diesen einfachen Maßnahmen sind Sie bestens für die kalte Jahreszeit gerüstet. Ihr Fahrzeug wird nicht nur sicherer, sondern auch besser vor Wintereinflüssen geschützt – damit bleibt der Fahrspaß auch im Schnee erhalten!
Für diese Tipps übernehmen wir keine Haftung. Am besten lassen Sie sich von einer Fachwerkstatt beraten.