Polizei schießt auf Handgranaten-Mann
Nach vorliegenden Informationen betrat der Mann das China-Restaurant „China Garten Bielefeld“, verweilte dort einige Zeit und forderte Alkohol. Im Zuge einer Auseinandersetzung drohte er, ein vermeintliches Sprengmittel zu zünden, welches er nach ersten Erkenntnissen mit sich führte.
Die Mitarbeiter des Restaurants sollen in seiner Jackentasche einen kugelförmigen Gegenstand mit einem Draht entdeckt haben und alarmierten daraufhin gegen 13:20 Uhr die Polizei. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich etwa 50 Gäste im Lokal. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte wurde das Gebäude zunächst umstellt. Die Situation verschärfte sich jedoch, als der Verdächtige aus dem Haupteingang trat und direkt auf die Polizisten zuging. In der Folge fielen Schüsse, bei denen der Mann vermutlich zweimal ins Knie getroffen wurde. Die Einsatzkräfte vor Ort gehen nach ersten Erkenntnissen von einer echten Handgranate aus.
Nach dem Vorfall wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr.
Der Mann, der unter Verdacht steht und ursprünglich aus Sibirien stammt, ist laut Informationen von BILD bereits vorbestraft. Zu seinen vorherigen Vergehen zählt unter anderem ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Der polizeibekannte Mann lebt aktuell in Bielefeld und soll in der Vergangenheit bereits durch psychische Auffälligkeiten aufgefallen sein. Bei einer Durchsuchung entdeckten die Beamten ein Messer, eine Flasche Wodka und zudem eine mutmaßliche Handgranate.
Die Polizei hat erneut zahlreiche Menschenleben gerettet, was ihr entscheidendes Engagement und ihre Einsatzbereitschaft verdeutlicht. Dennoch stellt der Einsatz von Schusswaffen eine erhebliche psychische und emotionale Belastung für die Einsatzkräfte dar.
Bild und Textquellen:NRW-Kompakt
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