
Königswinter: Reisebus brennt auf Autobahn A 3
Feuerwehr löscht erfolgreich Busbrand auf Autobahn im Siebengebirge
Am Dienstagnachmittag rückte die Feuerwehr Königswinter zu einem dramatischen Busbrand auf der Autobahn A3 im Siebengebirge aus. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Die ersten Notrufe warnten vor einer schlimmen Situation: „Reisebus brennt, Fahrgäste noch drin“. Als die Rettungskräfte zum Einsatzort eilten, sahen sie Rauchschwaden über der Autobahn aufsteigen. Der Fahrer des Busses hatte geschickt auf dem Standstreifen angehalten, während Flammen aus dem Motorraum schlugen.
Um 15:18 Uhr rückten die Feuerwehren aus Ittenbach, Oelberg und eine weitere Einheit aus Altstadt aus. In vorbildlicher Professionalität hatte der Busfahrer bereits alle Fahrgäste durch die Vordertür evakuiert. Die Reisegruppe stand sicher am Straßenrand und war nicht in Gefahr.
Als Reaktion auf den ersten Notruf schickte die Leitstelle auch zwei Krankenwagen und einen Notarzt. Das medizinische Personal untersuchte und versorgte die betroffenen Personen. Zwei mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrteams bekämpften den Brand, der den hinteren Teil des Busses vollständig verschlungen hatte, schnell. Diesel und Öl liefen auf die Straße, sodass kurz vor 16 Uhr die Löscheinheit Bockeroth mit Gefahrgutausrüstung zum Einsatz kam. Glücklicherweise musste der Diesel nicht abgepumpt werden.
Um 17:30 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Autobahn A3 in Richtung Köln war während des Vorfalls komplett gesperrt. Der Verkehr fließt nun einspurig, während die Bergungsarbeiten durch eine Spezialfirma laufen. Ungefähr 45 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter waren vor Ort. Ein vorbeiziehendes Gewitter mit starkem Regen trug ebenfalls dazu bei, das Feuer zu löschen.